Donnerstag, 24. Mai 2012
Podcast Episode #16 News Podcast 05/2012
In diesem Newscast mit aktuellen bis halbaktuellen Themen reden wir unter anderem über
Diablo 3, Awesomenauts, The Walking Dead, Datura, The Witcher 2 und Binary Domain, außerdem
Dark Shadows, American Pie 4, The Avengers, Mission Impossible 4, Verblendung, die E3 2012
und einiges mehr.
Falls euch dieser Anreiz noch nicht reicht, können wir euch außerdem mit einem weiteren Gastsprecher beglücken, denn Philipp hat sich Zeit genommen und uns Gesellschaft geleistet.
Download (Rechtsklick -> Ziel speichern unter)
Donnerstag, 10. Mai 2012
Podcast Episode #15 Gewalt und Zensur in Spielen
Achtung! Dieser Podcast enthält:
Schimpfwörter, Diskriminierung, Drogen, Angst, Glücksspiel, Sex, Gewalt
denn heute betreten wir die Welt der gefährlichen Killerspiele, die aus jedem unschuldigen Jugendlichen eine Kampfmaschine machen und sowieso die perfekte Anleitung zum Amoklauf bieten.
Na gut, wir gehen dann doch etwas ernster an das Thema heran, denn nicht immer ist Verbot und Indizierung etwas schlechtes und das Argument "Wir Erwachsenen werden vom Staat entmündigt" zieht sowieso schon lange nicht mehr. Freut euch also auf eine zweistündige Diskussion, an der ihr euch wie immer gerne beteiligen dürft, auf die Stimmen zweier sexy Moderatoren und... auf einen Affen.
Download (Direct-Download): Klick mich!
Und hier noch einige Anmerkungen
1. Wer herausfindet, wie oft Tony auf Finckys Ausführungen mit einem "Okay" antwortet, bekommt eine kostenlose Uncut Game-of-the-year Edition von dieser Episode. Viel Spaß.
2. Die Frontal 21 Verarsche, die Fincky versprochen hat. Beginnt erst im letzten Drittel des Clips.
3. Ein netter Comedy-Beitrag zum Thema
4. Wenn ihr Prototype 2 schon nicht ungeschnitten spielen könnt, genießt doch wenigstens dieses Bild und überlegt dann ob ihr das überhaupt möchtet:
Quelle: http://www.pcgames.de/screenshots/541x812/2007/09/prototyp20.jpg |
Schmausgegraben - Die Retrokolumne
von Jan W.
Liebe Leserinne und
Leser,
ich freue mich über die Chance mal einen kleinen Beitrag zum Thema Videospiele beizutragen.
Ganz kurz zu meiner Person. Ich bin Jan und einige kennen
mich vielleicht schon aus dem Ohrenschmaus Podcast, in dem Tony sich die Zeit
genommen hat mit mir eine gute Stunde über Prince of Persia zu reden. Ich
spiele gerne Computerspiele und bin ein großer Verfechter von Handhelds.
So und nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen meines
Beitrages und hoffe, dass er euch gefällt.
Wisst ihr damals wie es war, als
ihr unter dem Weihnachtsbaum gesessen habt und ihr vor Freude hättet
Purzelbäume schlagen können? Damals als Storys in Videospielen noch nicht
wichtig waren?
Damals als es keine guten oder
schlechten Spiele gab, sondern nur gute und schwere Spiele?
Das waren noch Zeiten als man sich
Videospiele nach ihrem Cover und den Screenshots auf der Rückseite der
Verpackung ausgesucht hat (die Beschreibung auf der Rückseite war egal).
Ich klinge wie ein Opa der seinen
Enkeln erzählt „Ja Damals, da war alles besser!“, und doch muss ich sagen ich
sehne mich ein bisschen in diese Zeit zurück.
Das sage ich nicht weil ich wieder klein sein möchte sondern, weil ich
die Videospiele wieder so sehen möchte wie damals, als es noch keine
Spielezeitschriften gab (oder ich zumindest noch keine gelesen habe) und auch
keine Internetseiten und Fernsehsendungen, die sich kritisch mit den Thema
Videospiele auseinander gesetzt haben.
Und damit sind wir eigentlich auch
schon (endlich) bei dem eigentlichen Thema über das ich schreiben möchte.
Die Geißel der Videospiele – Ihre Bewertung
Für alles gibt es Menschen die testen und ihre Meinung im großen
weiten Internet kundtun. Ob Videospiele, Filme, Musik, Fernseher oder
Tampons, alles wird getestet und fachmännisch analysiert mit Vor- und
Nachteilen aufgelistet. Das ist auch alles schön und ich finde es auch super,
dass das Internet so ein weites Spektrum an Informationen aller Art bietet.
Nur gibt es etwas was mir schon seit geraumer Zeit auf der
Seele liegt. Videospiele und die lieben Tester welche die schwere Aufgabe auf
sich nehmen und alles spielen was ihnen in den Weg kommt um uns an ihren
Spielerfahrung vor Fehlkäufen zu schützen.
Ich lese mir gerne Rezensionen über kommende
Neuanschaffungen durch die ich tätigen möchte, um mich vor einem ärgerlichen
Fehlkauf zu schützen. Doch jedesmal wenn ich mir eine Bewertung durchgelesen habe ärger ich mich über mich selbst, dass ich diesen Fehler immer
wieder mache.
Denn Rezensionen sind meiner Meinung nach der Tod für das
eigene Spielerlebnis. Aus dem einfachen Grund, dass die Tester viel zu
professionell an ihre Arbeit herangehen.Diese These mag ein wenig merkwürdig
anmuten, doch sollte man bedenken, dass
Spiele ihre Wirkung auf jeden Spieler anders entfalten. Die Redakteure können
gut alle Stärken und Schwächen eines Spieles aufzählen und begründen. Doch wenn
man seine Kaufentscheidung allein nach der Meinung von Experten richtet finde
ich ist man dabei, einen sehr großen Fehler zu machen. Denn ich bin der Ansicht
bei Videospielen sollte sich jeder selbst ein Bild machen. Doch leider
zerstören zuvor gelesene Tests das eigene Empfinden, da im Hinterkopf immer
gelesene Kritikpunkt umher schwirren,oder viel schlimmer noch Spiele dadurch nicht gekauft
werden.
Also was ich nur sagen möchte: Geht mal wieder in den Laden und kauft euch Spiele ohne euch vorher 2 Testberichte durchzulesen,
lasst euch überraschen und genießt es diese Spiele zu spielen mit all ihren
Fehlern. Denn letztendlich kann nur jeder für sich allein entscheiden was ihm
gefällt und was nicht.
Dienstag, 8. Mai 2012
Spielehelden: Vorgegeben oder Selbsterstellt?
von Tony Menzel
Helden in Videospielen können vielfältig sein. Okay so vielfältig auch wieder nicht. Oft sind es mehr oder minder muskelbepackte Supersoldaten, obwohl man glauben mag, dass dieses Klischee längst
überholt sei. Dann gibt es aber noch die anderen Spiele, in denen man sich selbst seinen Helden erstellen kann, ihm einen Namen gibt und manchmal auch eine Stimme.
Zusammen mit Jan (ihr kennt ihn vielleicht aus dem Prince of Persia Podcast) habe ich mal eine kleine Diskussion über dieses Thema geführt.
Tony:
Ich mag es, feste Helden in Spielen zu haben. Einen Solid Snake,
einen Nathan Drake oder, da ich gerade Arkham Asylum nachhole, auch einen Batman. Wenn ich die Wahl habe, möchte ich immer genau das, was die Entwickler sich vorgestellt haben. Ich glaube z.B., dass Halo heute nicht ganz so bekannt wäre, wenn nicht jeder vom Master Chief reden würde, sondern von irgendeinem namenlosen Soldaten.
Jan:
Ich finde feste Helden auch toll, z.B einen Raziel wie in Soul Reaver, der unter anderem so interessant, weil er ein Antiheld wider Willen war. Wenn ich aber die Wahl habe, erstelle ich mir aber gerne auch eine eigene Figur und ändere sie solange, bis mir das Ergebnis gefällt.
Tony:
Okay in einem Spiel wie Fallout oder Skyrim, wo der Charakter eh sprachlos ist, passe ich das Aussehen natürlich auch an. In der Regel vermisse ich dann trotzdem so etwas wie einen festen Helden, über den man sprechen und den man bewundern kann. Eine Ausnahme bilden da natürlich MMORPGs wo viele Charaktere durch die gleiche Welt streifen, aber selbst dort ähnelt meine Figur in der Regel meinem eigenen Aussehen
Jan:
Meine Figuren gestalte ich komplett anders. Vor allem mag ich es, ihnen Masken zu geben. Wenn ich spiele, will ich auch eine außergewöhnliche Figur spielen und niemanden, der so aussieht wie ich. Außerdem nehme ich oft Frauen, da Frauen in Rüstungen viel cooler sind als der ewige Klischee-Soldat.
Tony:
Manchmal bin ich ja auch versucht, mir einen ganz außergewöhnlichen Charakter mit verrückter Frisur und coolen irrem Gesicht zu basteln, aber dann denke ich immer, wie es in 20 Stunden sein wird, schließlich sind diese Rollenspiele in der Regel verdammt lang. Also baue ich mir dann doch lieber einen Helden, der mir durchweg gefällt und nicht zu "krass" aussieht. Frauen erstelle ich mir ehrlich gesagt nie.
Jan:
Vielleicht liegt es daran, dass ein Spiel für mich wie ein Buch oder ein Film ist, also will ich auch einen außergewöhnlichen Helden/Heldin spielen und keine 08/15 Gestalt, die man schon tausendmal gesehen hat.
Tony:
Genauso sehe ich Spiele ja auch, gerade deswegen bevorzuge ich feste Helden. Mir fällt oft auf, dass alle Mass Effect Fans davon reden, was Shepard auf seinem letzten Abenteuer gemacht hat, dabei hat in Wirklichkeit jeder einen komplett anderen Shepard. Gerade Mass Effect ist für mich das beste Beispiel, das hier ein fester Held besser gepasst hätte. Deswegen sieht mein Standard "John Shepard" auch seit dem ersten Teil genauso aus wie in den Werbungen und auf den Covern, weil ich glaube, dass Bioware sich etwas dabei gedacht hat. Im Gegensatz zu anderen RPGs ist Shepard schließlich kein namenloser Typ für den man Antwortmöglichkeiten wählt sondern hat eine eigene Stimme und einen eigenen Charakter. Ich wüsste nicht warum ich ihm dann ein anderes Gesicht geben sollte.
Für mich sind feste Helden jedenfalls extrem wichtig, da sie oft den Mittelpunkt eines Spiels darstellen. Dafür braucht der Held aber natürlich auch einen ausgearbeiteten Charakter mit Ecken und Kanten. Manche Spiele sind natürlich darauf ausgelegt, dass jede Entscheidung von mir selbst getroffen wird und die Entwicklung der Figur wird ebenfalls mir überlassen. In diesem Fall ist es nur sinnvoll, sich einen Alter Ego zu erstellen, ganz nach der eigenen Fantasie. Das ist dann aber kein cooler/witziger/starker/düster/etc... Held von dem ich noch ewig sprechen werde. Das bin dann ich.
Helden in Videospielen können vielfältig sein. Okay so vielfältig auch wieder nicht. Oft sind es mehr oder minder muskelbepackte Supersoldaten, obwohl man glauben mag, dass dieses Klischee längst
überholt sei. Dann gibt es aber noch die anderen Spiele, in denen man sich selbst seinen Helden erstellen kann, ihm einen Namen gibt und manchmal auch eine Stimme.
Zusammen mit Jan (ihr kennt ihn vielleicht aus dem Prince of Persia Podcast) habe ich mal eine kleine Diskussion über dieses Thema geführt.
Tony:
Ich mag es, feste Helden in Spielen zu haben. Einen Solid Snake,
einen Nathan Drake oder, da ich gerade Arkham Asylum nachhole, auch einen Batman. Wenn ich die Wahl habe, möchte ich immer genau das, was die Entwickler sich vorgestellt haben. Ich glaube z.B., dass Halo heute nicht ganz so bekannt wäre, wenn nicht jeder vom Master Chief reden würde, sondern von irgendeinem namenlosen Soldaten.
Jan:
Ich finde feste Helden auch toll, z.B einen Raziel wie in Soul Reaver, der unter anderem so interessant, weil er ein Antiheld wider Willen war. Wenn ich aber die Wahl habe, erstelle ich mir aber gerne auch eine eigene Figur und ändere sie solange, bis mir das Ergebnis gefällt.
Tony:
Okay in einem Spiel wie Fallout oder Skyrim, wo der Charakter eh sprachlos ist, passe ich das Aussehen natürlich auch an. In der Regel vermisse ich dann trotzdem so etwas wie einen festen Helden, über den man sprechen und den man bewundern kann. Eine Ausnahme bilden da natürlich MMORPGs wo viele Charaktere durch die gleiche Welt streifen, aber selbst dort ähnelt meine Figur in der Regel meinem eigenen Aussehen
Jan:
Meine Figuren gestalte ich komplett anders. Vor allem mag ich es, ihnen Masken zu geben. Wenn ich spiele, will ich auch eine außergewöhnliche Figur spielen und niemanden, der so aussieht wie ich. Außerdem nehme ich oft Frauen, da Frauen in Rüstungen viel cooler sind als der ewige Klischee-Soldat.
Tony:
Manchmal bin ich ja auch versucht, mir einen ganz außergewöhnlichen Charakter mit verrückter Frisur und coolen irrem Gesicht zu basteln, aber dann denke ich immer, wie es in 20 Stunden sein wird, schließlich sind diese Rollenspiele in der Regel verdammt lang. Also baue ich mir dann doch lieber einen Helden, der mir durchweg gefällt und nicht zu "krass" aussieht. Frauen erstelle ich mir ehrlich gesagt nie.
Jan:
Vielleicht liegt es daran, dass ein Spiel für mich wie ein Buch oder ein Film ist, also will ich auch einen außergewöhnlichen Helden/Heldin spielen und keine 08/15 Gestalt, die man schon tausendmal gesehen hat.
Tony:
Genauso sehe ich Spiele ja auch, gerade deswegen bevorzuge ich feste Helden. Mir fällt oft auf, dass alle Mass Effect Fans davon reden, was Shepard auf seinem letzten Abenteuer gemacht hat, dabei hat in Wirklichkeit jeder einen komplett anderen Shepard. Gerade Mass Effect ist für mich das beste Beispiel, das hier ein fester Held besser gepasst hätte. Deswegen sieht mein Standard "John Shepard" auch seit dem ersten Teil genauso aus wie in den Werbungen und auf den Covern, weil ich glaube, dass Bioware sich etwas dabei gedacht hat. Im Gegensatz zu anderen RPGs ist Shepard schließlich kein namenloser Typ für den man Antwortmöglichkeiten wählt sondern hat eine eigene Stimme und einen eigenen Charakter. Ich wüsste nicht warum ich ihm dann ein anderes Gesicht geben sollte.
Für mich sind feste Helden jedenfalls extrem wichtig, da sie oft den Mittelpunkt eines Spiels darstellen. Dafür braucht der Held aber natürlich auch einen ausgearbeiteten Charakter mit Ecken und Kanten. Manche Spiele sind natürlich darauf ausgelegt, dass jede Entscheidung von mir selbst getroffen wird und die Entwicklung der Figur wird ebenfalls mir überlassen. In diesem Fall ist es nur sinnvoll, sich einen Alter Ego zu erstellen, ganz nach der eigenen Fantasie. Das ist dann aber kein cooler/witziger/starker/düster/etc... Held von dem ich noch ewig sprechen werde. Das bin dann ich.
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