von Jan W.
Liebe Leserinne und
Leser,
ich freue mich über die Chance mal einen kleinen Beitrag zum Thema Videospiele beizutragen.
Ganz kurz zu meiner Person. Ich bin Jan und einige kennen
mich vielleicht schon aus dem Ohrenschmaus Podcast, in dem Tony sich die Zeit
genommen hat mit mir eine gute Stunde über Prince of Persia zu reden. Ich
spiele gerne Computerspiele und bin ein großer Verfechter von Handhelds.
So und nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen meines
Beitrages und hoffe, dass er euch gefällt.
Wisst ihr damals wie es war, als
ihr unter dem Weihnachtsbaum gesessen habt und ihr vor Freude hättet
Purzelbäume schlagen können? Damals als Storys in Videospielen noch nicht
wichtig waren?
Damals als es keine guten oder
schlechten Spiele gab, sondern nur gute und schwere Spiele?
Das waren noch Zeiten als man sich
Videospiele nach ihrem Cover und den Screenshots auf der Rückseite der
Verpackung ausgesucht hat (die Beschreibung auf der Rückseite war egal).
Ich klinge wie ein Opa der seinen
Enkeln erzählt „Ja Damals, da war alles besser!“, und doch muss ich sagen ich
sehne mich ein bisschen in diese Zeit zurück.
Das sage ich nicht weil ich wieder klein sein möchte sondern, weil ich
die Videospiele wieder so sehen möchte wie damals, als es noch keine
Spielezeitschriften gab (oder ich zumindest noch keine gelesen habe) und auch
keine Internetseiten und Fernsehsendungen, die sich kritisch mit den Thema
Videospiele auseinander gesetzt haben.
Und damit sind wir eigentlich auch
schon (endlich) bei dem eigentlichen Thema über das ich schreiben möchte.
Die Geißel der Videospiele – Ihre Bewertung
Für alles gibt es Menschen die testen und ihre Meinung im großen
weiten Internet kundtun. Ob Videospiele, Filme, Musik, Fernseher oder
Tampons, alles wird getestet und fachmännisch analysiert mit Vor- und
Nachteilen aufgelistet. Das ist auch alles schön und ich finde es auch super,
dass das Internet so ein weites Spektrum an Informationen aller Art bietet.
Nur gibt es etwas was mir schon seit geraumer Zeit auf der
Seele liegt. Videospiele und die lieben Tester welche die schwere Aufgabe auf
sich nehmen und alles spielen was ihnen in den Weg kommt um uns an ihren
Spielerfahrung vor Fehlkäufen zu schützen.
Ich lese mir gerne Rezensionen über kommende
Neuanschaffungen durch die ich tätigen möchte, um mich vor einem ärgerlichen
Fehlkauf zu schützen. Doch jedesmal wenn ich mir eine Bewertung durchgelesen habe ärger ich mich über mich selbst, dass ich diesen Fehler immer
wieder mache.
Denn Rezensionen sind meiner Meinung nach der Tod für das
eigene Spielerlebnis. Aus dem einfachen Grund, dass die Tester viel zu
professionell an ihre Arbeit herangehen.Diese These mag ein wenig merkwürdig
anmuten, doch sollte man bedenken, dass
Spiele ihre Wirkung auf jeden Spieler anders entfalten. Die Redakteure können
gut alle Stärken und Schwächen eines Spieles aufzählen und begründen. Doch wenn
man seine Kaufentscheidung allein nach der Meinung von Experten richtet finde
ich ist man dabei, einen sehr großen Fehler zu machen. Denn ich bin der Ansicht
bei Videospielen sollte sich jeder selbst ein Bild machen. Doch leider
zerstören zuvor gelesene Tests das eigene Empfinden, da im Hinterkopf immer
gelesene Kritikpunkt umher schwirren,oder viel schlimmer noch Spiele dadurch nicht gekauft
werden.
Also was ich nur sagen möchte: Geht mal wieder in den Laden und kauft euch Spiele ohne euch vorher 2 Testberichte durchzulesen,
lasst euch überraschen und genießt es diese Spiele zu spielen mit all ihren
Fehlern. Denn letztendlich kann nur jeder für sich allein entscheiden was ihm
gefällt und was nicht.
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