Mittwoch, 19. September 2012

The Cabin in the Woods

von Tony Menzel

Story

Fünf College Studenten wollen zusammen einen Ausflug machen. Die Wahl des Urlaubsortes fällt auf eine einsame Hütte in den Wäldern. Mit einem Wohnwagen machen sie sich auf den Weg und kommen, nach einem kurzen Zwischenstopp an einer unheimlichen Tankstelle mit einem noch unheimlicheren Tankwart, an der Hütte an. Schnell stellen sie fest, dass hier etwas nicht stimmt. Schaurige Bilder und Tierköpfe hängen an den Wänden und durch einen Einwegspiegel in einem der Zimmer, kann man das Nachbarzimmer ausspionieren. Hier endet die Storybeschreibung leider schon, denn alles weitere wäre bereits ein Spoiler. Mehr dazu in den  folgenden Zeilen.

Kritik

The Cabin in the Woods ist ein sehr interessanter Film. Jeder Kritiker schreibt darüber, wie sehr ihn dieser Film überrascht hat und was für ein falsches Bild der Trailer doch zeigt. Dem kann ich mich nur anschließen. Wo andere Filme die besten Szenen schon in der Vorschau zeigen, werden hier die schlechtesten gezeigt. Zur spoilerlosen Darstellung muss ich hier einen Vergleich aus dem Videospielebereich heranziehen. Dennoch eine Warnung: wer den Film vollends genießen will, sollte am besten komplett auf Reviews verzichten und sich einfach überraschen lassen. Dementsprechend werde ich auch möglichst wenig verraten.
Hier also der Vergleich: wusstet ihr noch, als ihr das erste Mal Assassins Creed gespielt habt? Es schien wie ein mittelalterliches Spiel über Tempelritter und Meuchelmörder. Doch dann startet man auf einmal als Desmond Miles in einer nahen Zukunft. So oder so ähnlich fühlt man sich in den ersten Szenen dieses Films.
Aber das ist noch lange nichts anderes. Die Maskerade als bloßer Teenie Horror war natürlich Absicht und ist in Teilen auch immer noch vorhanden. Nicht nur ist der Film unvorhersehbar, auch macht er sich immer wieder über Genrekollegen lustig. Etwa so, wie Scream in den 90ern.
Aber auch an Grusel und einigen jump scares mangelt es nicht. Trotz seiner Obskurität ist der Film ein vollwertiger Horrorfilme, von Vorne bis Hinten. Ab und zu gibt es mal explizite Gewalt, dann wird wieder darauf verzichtet. Die 16er FSK Freigabe passt hier sehr gut.
Es gibt so viele gute Gründe diesen Film zu sehen, aber jeder davon wäre ein Spoiler. Ich verspreche euch einfach, dass ihr unter keinen Umständen eine der Wendungen erraten werdet. Ob sie euch gefallen oder nicht ist dagegen Geschmackssache und deshalb ist es auch sehr schwer diesen Film zu bewerten. Kommen wir also direkt zum:

Fazit

Wie ich schon sagte, es ist sehr schwer, diesen Film zu bewerten. Für mich persönlich war er nicht nur eine große Überraschung, sondern auch einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre. Überhaupt ist "Überraschung" immer wieder das Stichwort in diesem Film und ich fürchte, dass ich euch allein durch diese Sätze schon einen Teil der Faszination nehme. Kommen wir also zum Ende und zu meiner sehr subjektiven Wertung. Mehr zum Film gibt es dann in den kommenden Podcastepisoden und spätestens in meiner Top10 im Jahresrückblick. Ach ja, lustig ist der Film übrigens auch.

Details

Darsteller: Kristen Connolly, Chris Hemsworth, Anna Hutchison, Fran Franz, Jesse Williams, Bradley Whitford, Richard Jenkins, 
Regie: Drew Goddard
Länge: 95 min
FSK: 16
Veröffentlichung: 2012

2 Kommentare:

  1. Ich fand den Film aus sehr sehenswert. War erfrischend anders und einfach clever. ABer so ganz unvorhersehbar fand ich ihn nicht. Die Opening Sequenz verrät mehr, als es der Film nötig hat. Ich schreibe auch noch was zu dem Film. Hab ihm aber 8/10 Sternen gegeben.

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    1. Ok da hast du recht, mir war das auch etwas zu viel am Anfang. ABER: hätte der Film es nicht genau so gemacht hätte sich am Ende jeder beschwert was dieser absurde Scheiß soll. So wie z.B bei Insidious. Deswegen war es wichtig von Anfang an darauf hinzuweisen dass es mehrere "Ebenen" gibt (ich versuche immer noch möglichst spoilerfrei zu schreiben ^^)

      Aber gut wenn du ihn auch gesehen hast, dann können wir ja im Newscast nochmal darüber reden :D

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