Freitag, 31. August 2012

Podcast Spezial - Gedankengänge zu Steam Greenlight

von Tony Menzel

Gestern startete die Aktion Greenlight bei Steam und ich bin sehr begeistert davon. Die gelisteten Spiele haben nicht nur die Chance bei Steam aufgenommen zu werden, denn auch so läd die Liste zum Stöbern ein und hilft einigen Indie Entwicklern zu unverhoffter Bekanntheit. Während ich mich weiter durch den Katalog wühle, könnt ihr euch meine Gedankengänge zu dieser Aktion anhören.

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Die Zahl der Greenlight Spiele wächst von Minute zu Minute, da wird es leider sehr schwer den Überblick zu behalten. Sobald ich mich ein wenig umgeschaut habe, bekommt ihr eine Liste mit meinen Favouriten.

Donnerstag, 30. August 2012

Podcast Spezial - Gedankengänge zu Metal Gear Solid Ground Zero(s)

von Tony Menzel

Ich schreibe diesen Text voller Freude, denn auf dem Geburtstagsevent zum 25. Jubiläum von Metal Gear in Tokio wurde heute endlich der neue Hauptteil der Serie angekündigt. Er heißt Metal Gear Solid Ground Zeros (stellenweise auch "Zero") und wird das erste Spiel in der Fox Engine sein. Schon im Voraus hatte man angekündigt, dass heute etwas gezeigt werden würde, das die Industrie erschüttern würde. Welche Neuerungen das Spiel bieten wird und was meine Meinung zur Fortsetzung der Serie ist, hört ihr euch am besten einfach an.

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Eigentlich war heute ein anderes Thema geplant, aber eine brandaktuelle Metal Gear News geht natürlich vor. Neue alte Gedankengänge gibt es dann morgen wieder.

Neue Details zu Metal Gear Solid Ground Zeros und einige Korrekturen gibt es hier.

Mittwoch, 29. August 2012

Ted

von Tony Menzel


Story

Als kleiner Junge wünscht sich John Bennett nichts lieber als einen besten Freund, denn in seiner Straße ist er der klassische Außenseiter. Seine Eltern schenken ihm daraufhin einen Teddybär, der durch Johns Wunsch am Weihnachtsabend lebendig wird. Ted wird zur Berühmtheit, tritt in vielen Fernsehshows auf, vergisst aber nie seinen besten Freund. 27 Jahre später sind die beiden nur äußerlich wirklich erwachsen geworden. Das Zusammenleben mit dem Plüschtier führt immer wieder zu Konflikten mit Johns Freundin Lori, die ihm ein Ultimatum stellt: wenn die Beziehung eine Zukunft haben soll, muss Ted ausziehen.

Kritik

Eins vorweg: ich bin ein sehr großer Fan von Family Guy und sympathisiere zumindest mit American Dad. Ich mag Seth McFarlane als Komiker und liebe seine Stand-up Auftritte in den, von ihm moderierten, Comedy Central Roasts. Meine Erwartungen an diesen Film waren also enorm hoch. Genau wie bei Family Guy, spricht der Erfinder die Hauptrolle selbst und auch in der deutschen Version bekommen wir die Synchronstimme von Peter Griffin serviert. Mila Kunis, die Meg Griffin spricht, bekommt im deutschen ebenfalls ihre gewohnte Synchronstimme. Für jegliche Vergleiche mit Family Guy ist der Großmeister also selbst verantwortlich, aber genau so wurde der Film ja auch beworben. Neben dem Teddybären, spielt Mark Wahlberg in der Hauptrolle und obwohl er nicht der typische Komödien-Schauspieler ist, passt er geradezu perfekt in diese Rolle.
Auch sonst fällt keiner der Schauspieler negativ auf und man darf sich auf tolle Cameos und Gastauftritte freuen (die ich hier nicht spoilern möchte).
Machen wir es kurz: Ich liebe diesen Film. Er hat meine Erwartungen als Family Guy Fan erfüllt, bietet aber auch Freunden üblicher Komödien viel zum Lachen. Die Behauptung, Ted wäre wie eine lange Episode Family Guy, stimmt teilweise, aber der Film bleibt insgesamt bodenständiger als die meisten Folgen der Cartoon-Serie. Abgedrehte Szenen und Gags die unter die Gürtellinie gehen, gibt es aber trotzdem zuhauf. Wer auf sowas steht, wird hier bestens bedient.
Viele Komödien, bei denen eine Beziehung im Mittelpunkt steht, tendieren dazu, gegen Ende in Schmalz und Drama auszubrechen. Bei Ted hält sich das zum Glück in Grenzen. Auf einige Klischees hätte man durchaus verzichten können. Natürlich wird das komplette Beziehungs-ABC abgespielt und wenn der "Held" wieder einen dummen Fehler macht, kann man die Folgen schon absehen. Die Charaktere sind aber so sympathisch, dass einem ihr Schicksal wirklich am Herz liegt und der Beziehungs"kram" treibt die Geschichte klar voran. Ted spielt dabei die Rolle des unmoralischen Kumpels, der seinen besten Freund immer wieder in Schwierigkeiten bringt. John muss es schaffen, seine Kindheit hinter sich zu lassen um endlich eine erwachsene Beziehung mit Lori eingehen zu können. Der Film wäre natürlich nicht halb so komisch, wenn ihm das so leicht gelingen würde.
Obwohl mit Schimpfwörtern und bösem Humor nicht gespart wird, hätte Ted noch etwas kompromissloser sein können. Mehr Blödsinn, weniger Klischee. Das Ergebnis ist eine kinogerechte Komödie, die "kein Auge trocken lässt" (ich dachte wenn wir schon bei Klischees sind).

Fazit

Es gibt so viele Argumente die dafür sprechen diesen Film zu sehen. Steht ihr auf Seth und Family Guy? Wolltet ihr Mark Wahlberg schon immer mal in einer Komödie sehen? Fragt ihr euch wie ein Teddybär allein durchs Leben kommt? Wer den Humor von Seth mag, sollte sowieso alles stehen und liegen lassen, um Ted sofort zu sehen. Alle anderen sollten zumindest einen Blick riskieren, außer ihr legt extrem viel Wert auf Niveau und political correctness. Ich finde diesen Film jedenfalls großartig und ich weiß jetzt schon, dass ich ihn noch viele Male sehen werde.

Details

Darsteller: Mark Wahlberg, Mila Kunis, Seth McFarlane (Sprechrolle)
Regie: Seth McFarlane
Länge: 106 Minuten
FSK: 16
Veröffentlichung: 2012

Podcast Spezial - Gedankengänge zu Resident Evil 6

von Tony Menzel

Ich habe mir heute wieder Gedanken gemacht. Und zwar zu einer Spielereihe, die es "verdient", dass man sich um sie sorgt. Ich rede vom allseits bekannten Survival Horror in Resident Evil. Genau genommen geht es um den kommenden Teil Resident Evil 6, aber um diesen zu diskutieren, muss man zwangsläufig auch über die Vorgänger sprechen, vor allem meine Lieblingsteile: Resident Evil 4 und das Remake von Teil 1 auf dem Gamecube. Hier bekommt ihr also meine Vorab-Eindrücke zum neuen Teil der Serie und meine Erinnerungen an seine Vorgänger, zusammengefasst in 10 Minuten. Viel Spaß (oder was auch immer).

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Dienstag, 28. August 2012

Podcast Spezial - Gedankengänge zu MMORPGs

von Tony Menzel

Da ich immer noch weit von meinem Podcast Equipment entfernt bin, rufe ich eine neue Rubrik ins Leben. Ich nenne sie Gedankengänge (vielleicht fällt euch ja ein besserer Name ein...). Das einzige was ich dafür brauche, ist mein Diktiergerät und ein Thema über das ich mir den Kopf zerbreche.
Heute soll es um MMORPGs gehen, denn nachdem nun auch StarWars The Old Republic gefloppt ist und auf Free2Play umstellen wird, scheint es geradezu unmöglich, mit einem Abomodell auf dem Markt bestehen zu können. Dabei gibt es doch ein Konzept, mit dem man viel einfacher aus der Masse herausstechen könnte. Was das ist, verrate ich euch im folgenden Podcast:

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Da ich sowieso pausenlos über Spiele nachdenke, versuche ich ab jetzt täglich neue Gedankengänge zu liefern. In der nächsten Ausgabe geht es dann um Resident Evil 6.

Sonntag, 26. August 2012

Podcast Spezial - Fazit zur Gamescom 2012

von Tony Menzel

Inzwischen liegt die Gamescom schon einige Tage in der Vergangenheit, deswegen wird es nun höchste Zeit, ein Fazit zu ziehen.
Damit ihr nicht zu viel lesen braucht und ich nicht so viel schreiben muss, habe ich meine Zusammenfassung aufgenommen, so, wie es sich für eine Podcast Seite gehört. Wie ihr sicher merken werdet, ist die Audioqualität nicht optimal, aber ihr werdet es überleben. Lehnt euch einfach zurück und denkt beim Hören an die guten alten Zeiten als noch jede unserer Podcast-Episoden eher Ohrengraus als -schmaus war.
Nun aber viel Spaß mit meiner kurzen Gamescom Zusammenfassung.

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Unsere bisherige Berichterstattung könnt ihr noch einmal hier nachlesen und im letzten Newscast nachhören. Natürlich findet ihr bei uns nicht alle Fakten zur Spielemesse, sondern genau die Themen, die uns interessieren.
Damit wollen wir die größte aller Spielemessen für dieses Jahr aus unseren Fängen entlassen, aber wie die meisten Spieler unter euch, freuen wir uns jetzt schon auf die nächste.

Donnerstag, 23. August 2012

Beyond Two Souls (Gamescom)

von Tony Menzel

Auch zum neuen Quantic Dream Spiel gab es neue Spielszenen auf der Gamescom zu sehen, auch wenn der Fokus eher auf den Schauspielern lag. Die gezeigte Demo lässt vermuten, dass der Handlungsfreiraum in Beyond größer sein wird, als in seinen Vorgängern. Zumindest scheinen die Spielräume größer geworden zu sein. Konnte man in Fahrenheit und Heavy Rain kaum eine Straße weiter gehen, zeigen die Szenen wie man als Geisterwesen frei durch ein größeres Gebiet fliegen kann. Kleinere Open World Aspekte sind nicht so unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass diese auch schon in Quantic Dreams erstem Titel The Nomad Soul vorhanden waren.
Man wird also freie Kontrolle über das Geisterwesen haben, das in die Körper von Personen eindringen kann. Danach startet dann eine übliche Reihe von Quick Time Events um die "Zielperson" auszuschalten. Noch immer muss ich an das Gamecube Spiel Geist denken, dessen Geistertricks mir seiner Zeit jede Menge Spaß bereitet haben. Ich kann es kaum erwartet mehr von Beyond zu sehen.

Nur mal so nebenbei: Ist euch klar, dass bisher jedes Quantic Dream Spiel nackte Brüste zu sehen waren? Na dann Ellen Page.. zeig mal was du hast.


Mittwoch, 22. August 2012

Remember Me

von Tony Menzel

Auch Capcom ließ es sich nicht nehmen, auf der Gamescom einen neue Marke anzukündigen. Sie trägt den Namen Remember Me. Im futuristischen Third-Person Thriller geht es um die Agentin Nilin, die in den Kopf ihrer Ziele eindringen kann, um ihnen die Erinnerungen zu stehlen. Doch dann wird die Jägerin selbst zur Gejagten und muss ihre eigenen Erinnerungen wiederfinden. Die Geschichte spielt in Paris 2084. Ob es sich um eine Open World oder zumindest weitläufige Gebiete handelt, ist bisher nicht bekannt. Man sieht wie die Protagonistin an Häuserwänden klettert um sich fortzubewegen, sich durch Gegner kämpft und in die Köpfe bestimmter Personen eindringt um dann deren Erinnerungen zu manipulieren.
Viele fühlen sich stark an Ubisofts E3 Ankündigung Watch Dogs erinnert und das wird dem Spiel auch vorgeworfen. Tatsächlich ist der Vergleich nicht ganz abwägig.
Man sollte aber auch wissen, dass das Spiel bereits letztes Jahr unter dem Namen Adrift exklusiv für die Playstation angekündigt wurde. Seitdem hat sich so eingies verändert.

Verschafft euch einfach mal einen eigenen Eindruck:

 
Persönlich reißt mich Remember Me noch nicht so sehr vom Hocker. Das Zukunftssetting wirkt etwas uninspiriert und erinnert vor allem an Minority Report. Watch Dogs kam mir allerdings kaum in den Sinn, eher andere Character Action Games wie Shinji Mikamis Gamecube Exklusivtitel P.N.0.3, ebenfalls von Capcom. Sollte das Spiel allerdings als Thriller glänzen und eine spannende Story bieten, werde ich wohl kaum daran vorbeikommen. Einen Vorteil haben Ankündigungen wie diese jedenfalls jetzt schon: endlich wieder neue IPs!

Übrigens ist inzwischen bekannt, dass Yoshinori Ono, der Entwickler von Street Fighter, am Kampfsystem von Remember Me arbeiten wird.

Dienstag, 21. August 2012

Rain

von Tony Menzel

Dieser Tage wäre wohl jeder glücklich über ein paar Regenwolken, die die Hitze vertreiben. Den einzigen Regen den wir zu sehen bekamen, gab es leider nur auf der Gamescom.
Rain ist nämlich der Name eines PSN Titels, der bei Sonys Pressekonferenz auf der Gamescom vorgestellt wurde. Der Third-Person Plattformer wird von Sony Japan entwickelt und verfolgt ein interessantes Konzept: Der junge Protagonist ist unsichtbar und wird nur dann sichtbar, wenn Regentropfen auf seinen Körper treffen oder er durch Pfützen läuft.
Besagter Junge stellt eines Tages fest, dass er nicht der einzige Unsichtbare auf der Welt ist, als er die Umrisse eines Mädchens im Regen erkennt. Die Aufgabe wird es sein, ihrer Spur durch eine düstere Stadt zu folgen.


Montag, 20. August 2012

Samurais auf der Gamescom

von Tony Menzel

Viele große Spiele waren auf der Gamescom zu sehen und zu spielen, doch wenn mich jemand fragen würde, was mein größtes Highlight der zweiten Jahreshälfte wird, würde keiner dieser Namen fallen. Denn bei der größten Spielemesse gibt es auch kleinere Spiele zu bestaunen, die von der Presse kaum erwähnt und von nur wenigen Spielern bemerkt werden. Und so eins dürfte Way of the Samurai 4 sein.

Schon im September erscheint der japanische Rollenspiele/Action-Adventure Mix in Nordamerika, allerdings nur als Downloadtitel im Playstation Store. Der Europa Release wurde auf Oktober verschoben. Entwickler Acquire ist für andere großartige Spiele im gleichen Setting wie Tenchu und Shinobido bekannt. Und eben für die Way of the Samurai Reihe, die 2002 auf der Playstation 2 begann.

Leider kann man mit ein paar Gameplay Videos nur schwer zeigen, was Way of the Samurai so besonders macht. Die Grafik ist, vor allem für einen Exklusivtitel, ziemlich mager, die Landschaft relativ karg und die Open World besteht eher aus Landschaften mit Schlauchwegen. Schon dem Vorgänger, der auch für die XBox360 erschien, konnte kaum mit seiner Grafik glänzen, die eher wie eine Mischung aus letzter und aktueller Generation wirkte. Gestört hat mich das allerdings nie, denn das feudale Japan hatte seinen eigenen Charme, den wir in aktuellen Spielen kaum noch zu sehen bekommen. Auch die Animationen haben sich kaum geändert, weder in Gesprächen, noch im Kampfsystem und NPCs sehen sich oft sehr ähnlich.
Das alles klingt schlimmer, als es eigentlich ist. Das Spiel ist kein grafisches Wunder, aber dennoch schön. Es wirkt farbenfroher als der Vorgänger und die Städte lebendiger.

Kommen wir jetzt aber zur eigentlichen Besonderheit dieser Reihe und dem größten Argument für Way of the Samurai 4. Es ist das Spiel selbst, seine Einzigartigkeit, vor allem im Spielverlauf. Es ist die Freiheit, die dem Spieler gegeben wird, um seinen eigenen Weg des Samurai zu beschreiten. Jedes Spiel in der Reihe hat viele verschiedene Enden, da der Spieler selbst den Ausgang der Geschichte entscheidet, von Anfang bis Ende. Es ist möglich das Spiel nach 2 Stunden zu beenden, oder auch erst nach 20.
Selbst der Tod der Spielfigur führt zum Ende des Abenteuers. Nach dem GameOver wird eine Statistik und ein Rang angezeigt und man speichert sein Spiel um mit den bereits erworbenen Fähigkeiten von Neuem zu beginnen. Natürlich kann man das Ganze auch umgehen. Dafür verzichtet man aufs Speichern nach dem GameOver. Danach startet das Spiel neu und man lädt im Hauptmenü seinen letzten Spielstand.

Trotz der begrenzten Welt bietet Way of the Samurai eine Freiheit die man nur in wenigen Spielen zu sehen bekommt. Man trifft Entscheidungen in Gesprächen, hat aber auch jederzeit die Möglichkeit, per Knopfdruck sein Schwert zu ziehen. Es ist möglich jeden NPC zu töten, selbst wenn man am Ende der letzte lebende Mensch ist. Es gibt Gruppierungen denen man sich anschließen kann um die Geschichte in die richtige Richtung zu lenken. Schlägt man sich auf die Seite des Shogunats? Unterstützt man die Briten die ins Land kommen? Öffnet man die Grenzen nach außen oder schlägt man sich auf die Seite der Dorfbewohner?
Leicht sind diese Entscheidungen nie.

Neben der Geschichte, sticht vor allem der Humor hervor- typisch japanisch und oft abgedreht.
Es gibt eigentlich keinen Grund, sich nicht auf dieses Spiel zu freuen. Es wäre ein Wunder, wenn Way of the Samurai 4 es nicht locker in meine Top5 des Jahres schaffen würde.


Hinweis: Da ich das Spiel bisher selbst noch nicht anspielen konnte, sind alle Angaben ohne Gewähr und basieren größtenteils auf meinem Wissen über die Vorgänger.


Samstag, 18. August 2012

RTL und die Gamescom 2012 - Teil 2

von Tony Menzel

Heute morgen beim Tasche packen lief RTL im Hintergrund, weil ich mich noch ein wenig mit den Assis bei Mitten im Leben belustigen wollte. Schande über mich. Was ich nicht bemerkte war, dass das Programm irgendwann auf Explosiv wechselte, wo über eine Familie berichtet wurde, die den ganzen Tag nur vor Fernseher, Computer und Spielekonsole verbrachte, über E-Mails kommunizierte und wo der Sohn seine Mutter statt um Essen um neue "Leben" bittet. Plötzlich kam, noch im gleichen Bericht, die Überblende zur Gamescom. Okay, der Zusammenhang ist ja irgendwie da.
Man zeigte also auf der einen Seite die Suchtifamilie und auf der anderen die Gamescom, mit nur sehr unterschwelliger Kritik. Clever gemacht RTL, sehr clever.
Viel zu Meckern gibt es aber nicht. Es wurde kaum kritisiert und statt unschönen Nerds wurden dieses Mal nur gut aussehende junge Damen vor die Kamera geholt. Warum wohl? Nach dem Debakel der letzten Gamescom gab es sogar Gerüchte, dass RTL von der nächsten Gamescom ausgeschlossen werden würde. Hausverbot wollte man in diesem Jahr wohl riskieren, aber... wer weiß, ob da nicht noch was kommt.


Freitag, 17. August 2012

Lucius Gamescom Trailer

von Tony Menzel

Normalerweise liegt es mir ja nicht, nur für einen Trailer einen Blogeintrag zu schreiben, aber auf dieses Spiel habe ich schon vor langer Zeit ein Auge geworfen. Grafisch scheint Lucius nicht sonderlich viel herzumachen und vermutlich wird es eher ein Ladenhüter, bestenfalls ein Geheimtipp bleiben. Deswegen also ein bisschen Werbung und der neue Trailer, frisch von der Gamescom:



1 Euro Aktion bei Ubisoft

von Tony Menzel

Anlässlich zur Gamescom startete der Publisher Ubisoft eine Reihe von Sonderangeboten im eigenen Online Shop. So ist jeden Tag ein neues PC Spiel zum Preis von 1 Euro erhältlich. Und das sind nicht gerade schlechte Spiele.

Donnerstag:  Hawx 2
Freitag:         From Dust
Samstag:       Silent Hunter 5
Sonntag:       Driver San Francisco

Gerade das letzte Spiel sollte man sich bei diesem Preis auf keinen Fall entgehen lassen. Einen Haken gibt es allerdings: Natürlich wird zum Kauf und Download der Spiele Ubisofts eigener Nerv-Launcher uplay benötigt. Diesen braucht man aber sowieso um die Spiele auszuführen.
Übrigens sind das nicht die einzigen Schnäppchen. Unter anderem werden auch noch die Assassins Creed Titel, Prince of Persia Die vergessene Zeit, Splinter Cell Conviction und weitere zum Sonderpreis erhältlich sein.
Das ganze Angebot findet ihr hier im UbiShop

Final Fantasy XIV - Rückkehr zu alten Tugenden?

von Tony Menzel

Auf der Gamescom wurden neue Spielszenen aus Final Fantasy XIV gezeigt. Bereits im September 2010 erschien das Spiel für den PC, die PS3 Version sollte ein halbes Jahr später folgen. Daraus wurde aber nichts. Nun folgt eine Neuauflage des MMORPGs, die dieses Mal gleichzeitig für beide Plattformen erscheinen soll. Der Release ist nun für den Oktober 2012 angedacht, also womöglich schon in zwei Monaten.
Presse und Fangemeinde reagieren bisher sehr positiv auf die Neuerungen des Onlinespiels. Viele bekannte Elemente vergangener FF Teile werden in XIV wiederzufinden sein, wie z.B. die Limit Breaks aus Final Fantasy VII, die Beschwörung bekannter Bestia wie Ifrit und Shiva oder die nostalgische Chocobo Musik. Außerdem wird die Story wieder eine größere Rolle spielen und mit hübschen Videosequenzen erzählt.
Nach all diesen Änderungen bin auch ich wieder an einem Online-Final Fantasy interessiert. Die Frage ist allerdings, ob genügend Spieler bereit sind, dafür eine monatliche Gebühr zu bezahlen, oder, ob Square Enix wie Bioware bei StarWars The Old Republic schon kurz nach Release über ein Free2Play Modell nachdenken muss.

Mit einem Final Fantasy XV ist vorerst übrigens nicht zu rechnen. Gerüchteweise will Square Enix noch ein weiteres Spiel im Final Fantasy XIII Universum ansiedeln, das sich allein auf Ligthning als Hauptcharakter konzentrieren wird. Die Entscheidung ein "FF 13-3" zu machen dürfte wohl mit den hohen Entwicklungskosten von Teil 13 zusamnenhängen, die bisher nicht zufiedenstellend gedeckt werden konnten. Noch ein Grund mehr, für Final Fantasy XIV zu hoffen.

Donnerstag, 16. August 2012

Until Dawn für Playstation Move

von Tony Menzel

Auf der Gamescom wurde ein neues Horrorspiel für die Playstation 3 angekündigt. Über neue Horrorspiele kann man eigentlich nicht meckern, gibt es doch viel zu wenige auf den aktuellen Konsolen. Einen Haken gibt es allerdings: Until Dawn wird ausschließlich für Playstation Move entwickelt. Der Entwickler Supermassive Games ist bisher weitesgehend unbekannt. Nennenswert ist allerdings der Downloadtitel Dr Who: The Eternity Clock für den Playstation Store. Einerseits bin ich kein Fan von Motion Controls, andererseits könnte es das erste gute Spiel für den Sony Controller werden. Es bleibt also abzuwarten, ob das Teen Horror Spiel eine Bereicherung oder Enttäuschung für Move Besitzer sein wird. Den Entwicklern zufolge arbeite man schon seit langem mit Hollywood Schriftstellern und TV Größen zusammen und orientiert sich an Klassikern des Genres. Der Controller wird, wenig überraschend, als Taschenlampe fungieren, mit der sich der Spiele seinen Weg durch die Dunkelheit suchen kann.
Wer jetzt an (das nicht so tolle) Rise of Nightmares für Kinect denkt sollte nicht gleich schreiend weglaufen. Zumindest was die Präzision und Spielbarkeit angeht, hat sich der PS Move bisher als bestes Bewegungssteuerungsgerät vor Kinect und WiiMotion Plus behauptet, könnte also durchaus für ein Horrorspiel geeignet sein. Werft einfach mal einen Blick auf den Trailer:


Mittwoch, 15. August 2012

Podcast Episode #21 Newscast August 2012

Fincky

Damit ihr uns nicht so sehr vermisst über die lange Sommerpause, hat sich Fincky den Steven geschnappt um über das aktuelle Geschehen in der Kino- und Filmbranche zu talken. Dabei geht es in den Kurznews um Neuigkeiten von der Gamescom, um die WiiU, Silent Hill HD und mehr. Einen genaueren Blick haben die beiden auf Max Payne 3, London 2012, Tony Hawks Pro Skater HD und auf's ewige Duell FIFA vs. PES geworfen.

Außerdem gibt es Filmbesprechungen zu den Kinohits The Dark Knight Rises und Ted, sowie Reviews zu den neuen DVD/BD-Releases Die Tribute von Panem und Battleshit... ähhh ship. Viel Spaß!

Beim nächsten Mal, zum Staffelstart sind wir dann wieder komplett!

Achja, dass Intro und Outro ist eine einmalige Angelegenheit haha.

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Achtung: Bei Minute 34:00 folgt ein Max Payne 3 Spoiler



RTL und die Gamescom 2012

von Tony Menzel

Seid ihr eigentlich auch schon gespannt, wie RTL dieses Jahr über die Gamescom berichten wird?
Mein Interesse betrifft natürlich nicht einfach nur die Berichterstattung des Privatsenders, der nicht selten Informationen auf BILD Niveau vermittelt, sondern bezieht sich eher auf die vergangene Gamescom 2011. In der Sendung Explosiv hatte man im letzten Jahr ein sehr verzerrtes Bild von schwitzenden, stinkenden Nerds gezeigt, die sich mehr für Spiele als für Frauen interessieren würden. Daraufhin gab es sehr viel Kritik, Protest und Hass aus den Spielerkreisen. Die Besucher der Gamescom erfuhren erst Tage später, wie man über sie berichtet hatte. RTL entschuldigte sich daraufhin, was dem schlechten Ruf aber kaum geholfen haben dürfte.
Auch dieses Jahr wird der Kölner Sender zweifellos wieder auf der Messe sein. Noch einen Schlag unter die Gürtellinie kann man sich dieses Mal kaum erlauben. Abzuwarten bleibt, ob man stattdessen neutral und sachlich oder sogar übertrieben schmeichelnd von der Spielemesse und ihren Besuchern berichten wird. Vielleicht setzt man aber auch bewusst auf einen neuen Skandal. Was tut man nicht alles um ins Gespräch zu kommen?
Falls ihr also auf der Gamescom seid und euch ein Reporter mit zweideutigen Fragen vor die Kamera zerrt, achtet auf das Logo und solltet ihr die drei bösen Buchstaben sehen, beleidigt einfach seine Mutter und zeigt ihm den Stinkefinger... Nur ein Scherz, wir wollen uns doch nicht auf deren Niveau herablassen.

Hier noch einmal der Explosiv Beitrag vom letzten Jahr:

Vier neue Playstation All-Stars

von Tony Menzel


Für den Smash Bros. Klon Playstation All-Stars Battle Royale wurden gestern auf der Gamescom vier weitere Charaktere bestätigt.
Sony verriet bei seiner Pressekonferenz, dass sich Sackboy aus Little Big Planet, Devil May Cry Dante, Spike aus Ape Escape und Ratchet aus Ratchet&Clank zu den bisherigen Kämpfern gesellen werden. Erwähnenswert ist vielleicht, dass es sich bei Dante um den schwarzhaarigen Dante aus dem neuen DMC handelt und nicht den weißhaarigen Helden der bisherigen Teile. 

Wirklich überraschend waren die Ankündigungen allerdings nicht, da schon in der Beta Version des Spiels mehrere Charakterportraits zukünftiger Kämpfer entdeckt wurden. Diese zeigten u.a. auch Raiden aus Metal Gear Rising (was mich ganz besonders freut), Nariko aus Heavenly Sword und, womit vermutlich keiner gerechnet hatte, Sir Daniel Fortesque aus dem Playstation Klassiker MediEvil. Leider nicht dabei war Crash Bandicoot, der inzwischen Activision gehört. Es bleibt die Hoffnung, dass weitere Charaktere durch DLC folgen werden.


Dienstag, 14. August 2012

Gamescom 2012: EA Pressekonferenz


Fincky

Eigentlich wollte ich mir keine Pressekonferenzen von Spiele-Messen ansehen, aber was solls. Heute findet auf der Kölner Gamescom die erste PK statt, von Electronic Arts. Auf große Neuigkeiten bin ich nicht vorbereitet. Aber ein paar neue Spielszenen könnten das schon verschmerzen. Also los geht's im Live Ticker!

* 16:05 Die anwesenden Journalisten werden darauf hingewiesen ihre 'Smartphones lautlos zu stellen.

* 16:07 Mein Stream kackt ab.

* 16:10 Den Anfang macht Army Of Two. Ein paar Screenshots. Frostbite 2 Engine. Zerstörungsorgien.

* 16:11 Und nun eine Live-Demo. Co-Op Action á la Gears Of War. Viel geskriptet.

* 16:13 Ich bleibe dabei. Army Of Two ist Gears Of War in Battlefield Optik.

* 16:17 Jens Uwes Englisch ist durchaus ausbaufähig! Jetzt NHL 13!

* 16:21 NHL ist wohl die Sportreihe von EA die in den letzten Jahren am meisten stagniert ist.

* 16:22 Und jetzt nicht nur das verhasste Momentum in FIFA, sondern auch beim Eishockey. Uuuuh.

* 16:23 Die Demo zu NHL 13 kommt nächste Woche!

* 16:24 Kurzer Gameplay-Trailer von Need For Speed: Most Wanted. Unterlegt mit Musik von Journey.

* 16:26 "Open World Game Needs Open World Structure". Alle Autos von Beginn an verfügbar.

* 16:29 Jetzt die Live-Demo. Umgebung sieht ziemlich trist aus. Lange Ladezeit.

* 16:30 Dafür flüssiges und schnelles Tempo. Dubstep Mucke. Musste ja sein. Jetzt kommt die Polizei...

* 16:34 Jetzt Battlefield & Medal Of Honor Gedöns. Interessiert niemanden. Bäääh!

* 16:38 Ein neues Simpsons Game! Edit: Für Smartphones... :/

* 16:40 Sieht aber schon lustig aus...

* 16:43 Jetzt endlich neues zu Sim City. Kurvige Straßen FTW!

* 16:45 Meine Fragen im EA Chat werden konsequent ignoriert. Das ist Service.

* 16:47 Sim City erscheint auch auf dem Mac. Man kann sich bereits zur BETA anmelden.

* 16:49 Battlefield 3 Gedöns. Premium Editon. So so.

* 16:52 Crysis 3. Ach man, schon jetzt sind wir wieder beim langweiligen Teil der Show.

* 16:56 EA beantwortet mir meine Frage zur FIFA 13 Demo nicht. Da kommt gleich was in der Show.

* 17:02 Star Wars. "Moge die Macht mit diar ssssain!!!" Kennen ma schon. Oh Gott Live Action Trailer!!!

* 17:04 Weapon Crafting System in Dead Space 3. Endlich mal wirklich neue News!

* 17:08 Am 8. Februar erscheint Dead Space 3. Die Szenen sahen nett aus, aber nicht mehr.

* 17:11 FIFAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!

* 17:12 Fifa Ultimate Team. Sehr schön. Bin Fan des Modus'!

* 17:23 Neues zu Fifa 13. Es gibt einen Online-Koop-Modus. Virtuelle Bundesliga. Match Day!

* 17:24 Demo zu Fifa 13 erscheint am 11.09.2012!!!

* 17:25 Und das war es schon mit der PK. In der Summe besser als auf der E3!!! Ciaoi!


















Samstag, 11. August 2012

The Hunger Games - Die Tribute von Panem


Story

Nach Jahren des Krieges ist Nordamerika nicht mehr das, was es einmal war. Viele Gebiete sind völlig zerstört, es herrscht Armut und die Menschen sind noch deutlicher in arm und reich getrennt, als es heute schon ist. Jedes Jahr fordert die Nation, die nun Panem heiß, von ihren 12 Distrikten ihren Tribut in Form eines Jungen und eines Mädchens, um an den Hunger Games teilzunehmen. Einem Überlebenswettbewerb zwischen 24 Teilnehmern der Distrikte ums Töten und nicht getötet werden, der sadistischer Weise im Fernsehen übertragen wird, mit Erfolg. Katniss meldet sich freiwillig, nach dem ursprünglich ihre viele jüngere Schwester ausgelost wurde…

Kritik

Die Tribute von Panem ist gleichzeitig die kindgerechte Version des Klassikers Battle Royale und ebenso eine Neuauflage des Stallone-Klassikers Running Man. Dementsprechend bietet der Stoff um eine sadistische Fernsehshow in der sich Leute umbringen eigentlich nichts Neues. Das es sich jedoch um 24 teilnehmende Kinder und Jugendliche handelt, die sich ab metzeln, ist schon irgendwie neu. Es sei gesagt, dass Gary Ross leider extrem viel Potential verschenkt um lieber auf Nummer Sicher zu gehen und einen Nachfolger der Twilight-Saga zu produzieren. Die Zielgruppe ist nun mal dieselbe. Natürlich kann man sagen, dass The Hunger Games für einen FSK 12 Film ziemlich blutig und brutal ist, jedoch hat sich niemand getraut die Brutalität wirklich zu zeigen, stattdessen hat man sämtliche Actionszenen mit Handkamera gedreht und alles verwackelt, so dass letztlich doch alles kindgerecht wirkt, auch wenn man wirklich viele tote Kiddies im Film sieht. Ich würde gar behaupten, dass 12-Jährige den Sinn hinter der Story nicht verstehen, aber nun gut, das ist jetzt nicht unser Problem.

Dass ein so großes Budget im Film steckt, sieht man eher nicht. Billige CGI-Effekte wechseln sich in der Regel mit durchschaubaren Green-Screen-Aufnahmen ab. Teilweise lächerlich, muss ich gestehen. Auch die Kostüme sind derartig over the top, dass die ganze Welt, die im Film (nach einem Roman) beschrieben wird, absolut unrealistisch wirkt. Ebenso schwach sind die meisten Charaktere des Streifens. Lediglich Woody Harrelson, der seine Rolle nicht ernst nimmt, spielt überzeugend, der Rest -> eher schwach. Selbst Jennifer Lawrence, die in Winter’s Bone noch gnadenlos alles weggefegt hat, mit ihrer Performance, spielt kaum überzeugend, was aber auch an ihrer mies geschriebenen Rolle liegt. Allein die Tatsache, dass die ganze Trauer über das Verlassen der Familie und die Zweifel über den Sinn der Show überhaupt, spielen nach knapp 1 Stunde Laufzeit schon keine Rolle mehr. Stattdessen ist die Hauptfigur regelrecht euphorisch und scheint sich schon zu freuen auf den Beginn der Spiele.

Generell ist die erste Stunde des Films unglaublich langweilig, zäh und unspektakulär, obwohl massiv mit Kostümen und Ausstattungen aufgefahren wird. Aber die erzählten Geschichten sind unglaublich uninteressant und reißen den Zuschauer alles andere als an sich. Zum Glück geht es dann irgendwann richtig los, nach über einer Stunde. Der Überlebenskampf zwischen den Kids im Wald ist zumindest spannend gehalten und phasenweise, wenn die Handkamera Pause hat, auch gut inszeniert. Dass sich daraus aber eine zweite Bella/Edward und am Ende auch Jacob Geschichte entwickelt, ist unverzeihlich und geht ganz klar aufs Kerbholz der Produzenten. Shame On You!

Völlig irrsinnig sind auch die Handlungen fast aller Kinder in der Welt, dabei meine ich jedoch viel mehr die Gefühlswelt der Teilnehmer. Niemand hat Angst, niemand verfällt in Wahn, niemand ruft um Hilfe. Psychisch sind alle Kinder eisenhart und lassen sich nichts anmerken. Bitte? Viele Kinder in diesem Alter haben noch Heimweh, wenn sie auf Klassenfahrt fahren und würden dann unter den Umständen der Filmhandlung keine Todesängste durchleiden? So ein Quatsch. Ebenso schlimm ist, dass sich der Film nicht mal wirklich gegen die Machenschaften des Capitols (der reichen Hauptstadt) positioniert. Grade in einem Film für Kinder oder junge Jugendliche geht das gar nicht. Der Film ist bis auf einen kurzen Riot-Act in einem Distrikt völlig unkritisch.

Fazit

The Hunger Games ist das Twilight für die nächste Generation. Ein eigentlich interessantes Thema wird langweilig, unkritisch und dröge auf der Leinwand erzählt. Die eigentlich brillante Jennifer Lawrence hat zwar ihrer Geldbörse mit der Verpflichtung für die Trilogie einen Gefallen getan, mehr aber auch nicht. Was bleibt ist ein Film, der sich zu ernst nimmt um wirklich zu unterhalten, der aber für einen ernsten Film zu wenig reflektiert und somit mindestens so unrealistisch und fragwürdig ist wie die Vampirsaga. Der Vergleich zu Battle Royale ist jedenfalls beschämend. Da liegen Welten zwischen.

Details

Darsteller: Jennifer Lawrence, Stanley Tucci, Donald Sutherland, Lenny Kravitz, Woody Harrelson, Liam Hemsworth
Regie: Gary Ross
Länge: 142 min
FSK: 12
Veröffentlichung: 2012

Bewertung:

Das Jahr in dem Japan es besser machte

von Tony Menzel

In den letzten Jahren hört man immer öfter davon, dass der Westen den Spielemarkt stärker und stärker dominiert, während sich die Japaner so weit wie nur möglich von ihrer ehemaligen Vormachtstellung entfernen. Es gibt kaum ein Genre für das Japan bessere Spiele liefert. Dead Space wird zum gruseligsten Horrorspiel, Bioware und Bethesda machen die besten Rollenspiele und spannende Geschichten liefern Spiele wie Heavy Rain und nicht mehr die guten alten Japano RPGs.
Doch auch wenn die Verkaufszahlen gegen den Osten sprechen, heißt das noch lange nicht, dass die Japaner  nichts mehr zu bieten haben. Ganz im Gegenteil. Vor allem in diesem Jahr haben es zwei neue Franchises geschafft, sich gegen ihre westliche Konkurrenz zu behaupten. Das eine ist Binary Domain und das andere ist Dragon's Dogma.
Der Shooter Binary Domain von den Yakuza Machern ist im wesentlichen ein Deckungsshooter mit Gears of War Mechanik. Angelehnt an Filme wie Blade Runner, erzählt das Spiel eine spannende Geschichte, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Obwohl sich Binary Domain kaum vom großen Vorbild unterscheidet bietet es doch einen großen Vorteil, der in den Gefechten vielleicht erst auf den zweiten Blick auffällt. Die Gegner, die übrigens alle Roboter sind, reagieren sehr genau auf Treffer, was erstmal banal klingt, in den Feuergefechten aber einen wichtigen Motivationsfaktor ausmacht. Während die Gegner in Gears of War nur selten vom Kugelhagel beeindruckt sind und solange weiter auf den Spieler zustürmen, bis sie tot sind, kann man die Roboter in Binary Domain gezielt aufhalten.

Aber was ist es denn nun, dass die Japaner wirklich besser machen? Die Antwort finden wir auch im zweiten Beispiel, dem Action-Rollenspiel Dragon's Dogma aus dem Hause Capcom. Dieses Spiel verbindet viele Elemente großer Vorbilder. Die Riesengegner aus Shadow of the Collossus, die düstere Atmosphäre eines Dark Souls und die offene Welt der Elder Scrolls Spiele (wenn auch kleiner). Auch eigene Marken wurden hier als Vorbild genommen, vor allem Monster Hunter.
Aber wie passt das denn nun alles zusammen? Ganz einfach: Dragon's Dogma überbietet zwar nicht sämtliche Spiele die es zum Vorbild nimmt, schafft aber den perfekten Kompromiss zwischen diesen. Das zeigt sich vor allem im Kampfsystem. Während man in Bethesdas Titeln immer noch stumpf eine Taste drückt, hat man in Dragons Dogma ein extrem motivierendes und ausgefeiltes Kampfsystem. Auch hier zeigt sich wieder, wie die Gegner auf Treffer reagieren und wie groß die Befriedigung sein kann, einen von ihnen auszuschalten. Vergleicht man es mit einem westlichen Spiel wie z.B God of War fällt wieder auf, dass die Reaktion auf Treffer und das Glücksgefühl nach einem Sieg beim japanischen Vertreter einfach hundert Mal größer ist.
Es zeigt sich also, dass nur Kleinigkeiten nötig sind, um ein Spiel von der Konkurrenz abzuheben. Obwohl die Japaner nur noch schwach auf dem Massenmarkt sind, ist ein neues Franchise immer den Blick wert, denn im Gegensatz zum Westen wird dort das Augenmerk auf ganz andere Punkte gelegt.

Anmerkung: Dragon's Dogma und Binary Domain sind natürlich neuer als die zum Vergleich herangezogenen Spiele. Aus diesem Grund sind die Vergleiche auch nicht als Kritik zu verstehen, sondern sollen lediglich die Vorteile der beiden Spiele hervorheben.

Mittwoch, 8. August 2012

The Dark Knight Rises



Story

8 Jahre sind vergangen seit Harvey Dents Tod und dem Verschwinden von Batman, dem man immer noch die Schuld für das Ableben des Staranwalts gibt. In Gotham ist Ruhe eingekehrt. Doch schon bald zieht ein gewaltiger Sturm über Gotham auf, mit dem Namen Bane, der keine Gefangenen nimmt und die Stadt in Schutt und Asche legen will. Ein letztes Mal muss sich Bruce Wayne in seine Maskerade werfen und die Stadt, die ihn verstoßen hat, retten. Oder ist es bereits zu spät?

Kritik

Wir alle haben es herbei gesehnt und nun ist es da. Das neue Meisterwerk von Regie-Ass und Batman-Neuerfinder Christopher Nolan der mit The Dark Knight Rises seine fulminante Trilogie des Dunklen Ritters beendet. Ich sage bereits jetzt, dass mir schon im Vorfeld klar war, dass die Erwartungen an den Film am Ende gar nicht völlig bestätigt werden konnten, da man mit The Dark Knight einfach so ein Brett vorgelegt hat, dass er vielleicht für immer als beste Comicverfilmung, ja gar als einer der fünf besten Actionfilme überhaupt in die Filmgeschichte eingehen wird. Nichts desto trotz, habe ich mich natürlich enorm auf den Abschluss der Reihe gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Ich beginne direkt mal mit dem Cast. Ich kann mich nicht erinnern in einem Film schon mal ein solches Ensemble gesehen zu haben. Bei wem soll man anfangen? Christian Bale, Michael Caine, Gary Oldman, Tom Hardy, Joseph Gordon-Levitt, Anne Hathaway, Morgan Freeman, Marion Cotillard und zwei weitere Stars, deren Nennung nur, den Film schon spoilern würden. Mehr geht einfach gar nicht. Da bleiben selbst die Avengers auf der Strecke. Und das ist auch nicht der einzige Grund warum Marvel gegenüber DC im Kinojahr 2012 in Sachen Qualität das Nachsehen hat. Aber zurück zu den Darstellern. Über Christian Bale bedarf es nur weniger Worte, besonders die erste halbe Stunde des Films lässt einen unweigerlich an Bales Method-Acting in The Machinist denken. Auch später spielt er einen emotional gebrochenen Mann, der ohne seine Maske nicht mehr existieren kann in dieser düsteren Welt. Der dunkle Ritter ist in seinem Finale sowohl psychisch als auch physisch schwer am Ende und kann nur noch seine letzten Kräfte bündeln und seine Ängste besiegen um letztlich auch das Böse zu besiegen. Wie schwer es Batman im dritten Teil der Trilogie hat, kann man an seinem Antagonisten Bane ausmachen. Bane ist körperlich so übermächtig, dass er Batman demütigt in dem er ihn sogar demaskiert und wortwörtlich bricht. Batman zahlt hier eine Menge Lehrgeld. Bane ist auch die Figur, mit der The Dark Knight Rises hätte fallen können, denn es ist wahrlich nicht einfach, Nachfolger einer so brillant gespielten Figur, wie die des Jokers in The Dark Knight, zu sein. Dementsprechend spielt der eigentlich charmante Tom Hardy seinen Schurken Bane auch ganz anders als Heath Ledger zu seiner Zeit den schrillen, anarchistischen Clown. Bereits in der Opening Sequenz in luftiger Höhe stellt Bane klar, dass er ein gewalttätiger und physischer Bösewicht ist, der nicht viel von Worten hält, sondern Taten folgen lässt, aber und das ist für unseren Helden Batman das Problem, Bane zeigt trotzdem Grips. Tom Hardy hat es sich dann auch nicht nehmen lassen und eine gewisse Prise Zynismus von Heath Ledger übernommen (Börsenheinz: "Hier gibt es kein Geld, das sie stehlen könnten! Bane: "Wirklich? Und warum seid ihr dann alle hier???"). Tom Hardy hatte es mit seiner Mundmaskerade besonders schwer schauspielerisch zu überzeugen, da ihm kaum Möglichkeiten zur Mimik gegeben waren. Aber Hardy löste das Ganze durch seine einzigartige Präsenz und seine genuschelte und herrlich betonte Sprache. Bane ist, wie er selbst sagt, Gothams Abrechnung, das notwendige Böse. Das nimmt man dem hochbegabten Hardy sofort ab, auch wenn er längst nicht so präsent ist wie der Joker. Auch andere Stammdarsteller von Christopher Nolan überzeugen. Besonders hervorzuheben sind die emotionalen Darstellungen von Joseph Gordon-Levitt als immer mutiger werdender Polizist Blake, Michael Caine zu Tränen rührend als Butler Alfred und Gary Oldman in seiner Paraderolle als Comissioner Gordon. Doch irgendwie wird ihnen trotz hervorragender Leistungen die Show von einer Dame gestohlen, die man so gar nicht auf der Rechnung hatte: Anne Hathaway als Catwoman. Wer mich kennt, weiß, dass ich die Dame nicht wirklich leiden kann, aber als Catwoman, mein lieber Scholli, überzeugt sie wirklich auf ganzer Linie. Sowohl ihr Charakter ist wesentlich ausgereifter als in den alten Batman-Filmen, als auch ihre körperlichen Fähigkeiten. Hathaway verdrischt die Männerwelt nur so vor Wut und Energie. Welche Szenen mit besonders in Erinnerung geblieben sind? Auf jeden Fall das emotionale Gespräch zwischen Bruce Wayne und Butler Alfred. Einfach nur rührend. Auf eine ganz andere Art und Weise begeistert die schon aus den Trailern bekannte Szene, in der Bane während eines Football-Spiels das Spielfeld von unten sprengen lässt. Grandios vor allem deswegen, weil zuvor in Totenstille die Nationalhymne gesungen wird in ihrer reinsten Form, von einem kleinen Jungen, während sich das Böse, in Gestalt von Bane, seinen Weg ins Stadion schafft. Das große Spektakel an Action und Spannung fährt dann die letzte dreiviertel Stunde auf, über die ich aber nichts erzählen werde, da dies ohne Spoiler einfach nicht möglich ist. Das würde euch den Film definitiv versauen. Aber nun weiter mit der Lobeshymne, denn meine Begeisterung wird auch von Regisseur Nolan erzeugt, der die Actionszenen, wie immer gekonnt in Szene setzt, aber vor allem dem das Meisterstück gelingt die vielen zunächst unübersichtlichen Plots und Handlungsstränge am Ende alle zusammen zu bringen und zu lösen, ohne große Logikfehler. Ganz stark! Lob gebührt auch dem fantastischen Score von Mastermind Hans Zimmer. Gänsehaut pur! Aber nun genug gelobt, es gibt nämlich auch einige Gründe, warum The Dark Knight Rises letztlich nicht so gut ist wie sein Vorgänger. Zum einen liegt das an der zu kurz bemessenen Screentime der eigentlichen Hauptfigur Batman. Es vergehen knappe 40 Minuten bis Bats überhaupt im Einsatz zu sehen ist und dann auch nur kurz und im Mittelteil auch wieder nicht für eine ganze Weile. Das ergibt zwar Sinn im Rahmen der Handlung, aber ich behaupte einfach mal, dass man das besser hätte lösen können. Außerdem fehlen mir die ganz großen Magic Moments, die den Film perfekt hätten machen können. Man muss aber zugeben, dass die Magic Moments in The Dark Knight fast ausschließlich von Heath Ledger kamen. Und so sind wir wieder beim Ausgangspunkt, den Erwartungen.

Fazit

Meine Erwartungen wurden nahezu vollständig erfüllt. Wer jedoch den Film an The Dark Knight messen will, der könnte schon ein kleines Stückchen enttäuscht sein. Nolan und seine fantastischen Darstellern schließen den Kreis der mit Batman Begins eröffnet wurde. Dabei blieb die Filmreihe ohne Ausfall auf enorm hohem Niveau. The Dark Knight Rises ist so emotional wie kaum ein Actionfilm je zuvor und das passt perfekt für den (fast) epischen Abschluss der Dark Knight Trilogie. Das wichtigste zum Schluss, keine der 164 Minuten ist auch nur im Ansatz langweilig. Wer das Gegenteil behauptet ist ein Spinner.

Details

Darsteller: Christian Bale, Gary Oldman, Tom Hardy, Michael Caine, Anne Hathaway, Joseph Gordon-Levitt, Morgan Freeman, Marion Cotillard
Regie: Christopher Nolan
Länge: 164 min
FSK: 12
Veröffentlichung: 2012

 Bewertung: 


Ohrenschmaus Special: Die Zombie Show

von Tony Menzel

Ich habe mich mal wieder mit Jan zusammengetan um eines unserer Lieblingsthemen zu besprechen: Zombies! Und um den Unterhaltungswert ins Unermessliche zu steigern, schreiten wir auch gleich zur Tat und jagen Zombies, oder ....werden gejagt.
Während uns die Ghule auf den Fersen sind, reden wir also über die besten Zombie Filme und Spiele und ich erkläre euch, warum dies das Jahr ist, an dem die Zombiespiele die Oberhand gewinnen. Außerdem besprechen wir das Buch Der Zombie Survival Guide von Max Brooks mit dem man sich auch super auf DayZ vorbereiten kann. Natürlich verraten wir euch auch, warum wir überhaupt so große Zombiefans sind und wie das Ganze seinen Anfang nahm. Ich möchte nicht verheimlichen, dass wir einige Themen etwas oberflächlich ansprechen, da wir komplett ohne Struktur und Plan an die Sache herangegangen sind. Das einzige Ziel war Überleben und ob wir das geschafft haben, werdet ihr gleich sehen.

PS: Wir haben uns Mühe gegeben, das Ganze auch ohne Bewegtbild unterhaltsam zu machen, deswegen folgt demnächst noch eine Podcast Version unseres Gesprächs. Jetzt aber erstmal viel Spaß mit dem Video.


Sonntag, 5. August 2012

PokemonU - Nintendos neuer Goldesel?

von Tony Menzel

Die reißerische Überschrift dieses Artikels wirft viele Fragen auf. 1. Nein es gibt kein Spiel, das unter dem Namen PokemonU angekündigt wurde. Nur ein dummes Wortspiel von mir aus diesem E3 Bericht. 2. Natürlich ist Pokemon bereits jetzt eine riesige Geldquelle für Nintendo, aber dazu gleich mehr.

Es ist nicht mehr weit, bis Nintendo seine neue Tabletcontrollerkonsole auf den Markt wirft. Die WiiU wird früher oder später auch zu allen großen Marken des japanischen Spieleherstellers einen neuen Titel bieten, das heißt ein neues Super Mario, ein neues Zelda, ein neues Metroid usw. Doch Pokemon ist eher eine Handheldreihe und wagt bis auf Pokemon Collosseum und Der Dunkle Sturm eher selten große Ausflüge auf die Heimkonsole.
Ich nenne es Spyrachu
Und selbst die genannten Spiele erreichen kaum den Umfang der Gameboy und DS Titel. Mit der WiiU wird sich das aber ändern, so lautet meine Prophezeiung. Der Grund dafür ist einfach und einleuchtend: der Tabletcontroller wird eine Funktion besitzen, die ähnlich schon bei Spyro Skylanders eingesetzt wurde. Man wird, dafür vorgesehene, Spielfiguren scannen und so ins Spiel integrieren können. Und was bietet sich besser dafür an als Pokemon? Richtig: Nichts!
Es wäre also dumm diesen Schritt nicht zu gehen und deswegen werden wir in naher Zukunft überall Pokemonfiguren in den Läden sehen. Vielleicht sogar in Pokebällen versteckt, so, dass man nie genau weiß, was man gerade kauft. Eine neue Dimension des Geld-aus-den-Taschen-ziehens wird beschritten und irgendwie reizt mich diese Idee sogar. Da es inzwischen eine unglaubliche Menge an Pokemon gibt, wird es schwer eine Balance zwischen Preis und Nutzen zu finden. Die Eltern müssen bereit sein, gleich mehrere Spielzeuge zu kaufen und die doppelten werden dann auf dem Schulhof getauscht. Die Figuren werden vermutlich mit einem Code versehen, sodass jede nur auf einmal verwendet werden kann. Bei einem Tausch sollte man also sichergehen, dass man keine gebrauchte Figur kauft. Was auch immer das heißen mag. Kinder können ekelig sein.
Wie auch immer, ich fresse einen Besen wenn Nintendo diese Chance nicht nutzen wird. Und damit das Ganze funktioniert, müssen sie ein Spiel anbieten, das über Hey, you Pikachu hinausgeht. Ach wisst ihr was: ich fresse zwei Besen, so sicher bin ich mir. Ich werde sie klein schneiden und nur mit einem Klecks Senf und etwas Salz verschlingen. So sicher bin ich mir!

Ergänzung (06.08.)

Passend zu diesem Thema möchte ich noch einige Spiele nennen, die bereits die Linie zwischen Videospiel und realen Objekten überschritten haben. Spyro Skylanders sei hier nur noch einmal erwähnt. Die Monster Rancher Spiele präsentierten bereits auf der PSone ein interessantes Konzept. Wie in der dazugehörigen Animes-Serie, konnte man mithilfe von Discs Monster erzeugen. Dafür musste man nur eine beliebige CD in die Playstation einlegen und schon bekam man einen neuen Helfer im Spiel.
Konami hat eine gute Möglichkeit gefunden, mit dem Yu Gi Oh! Franchise eine Brücke zwischen Videospiel und echtem Trading Card Game zu schlagen. Auf jeder der Sammelkarten befindet sich ein Code, den man auch im Spiel eingeben kann, um sie dorthin zu übertragen. Diese Codeeingabe eröffnete natürlich auch die Türen für Cheats und schon bald hatte jeder die stärksten Karten in seinem Spiel.
Welche weiteren Formen gibt es um reale Objekte mit Videospielen zu verbinden? Sollte mir etwas entgangen sein, oder ihr habt eigene Ideen, könnt ihr diese gerne im Kommentarbereich ergänzen.

(Anmerkung: Da mir Recherche nicht immer liegt, basieren sämtliche Informationen auf meinen Erinnerungen und die können manchmal trügen. Solltet ihr also Fehler finden, werde ich die sofort korrigieren.)



Freitag, 3. August 2012

Slender in Source Engine

von Tony Menzel

Das Horrorspiel Slender hat inzwischen im Internet seine Runden gemacht. Im kostenlosen Indie Spiel, basierend auf der "Legende" vom Slenderman, müsst ihr durch einen dunklen Wald streifen um einige Notizen zu finden. Sobald ihr die erste eingesammelt habt, ist euch allerdings der große schwarze Mann auf den Fersen, denn der Slenderman verfolgt jeden, der ihn zu Gesicht bekommen hat. Horror pur! So toll und gruselig das auch ist, hat das Spiel kaum Wiederspielwert und wirft man erstmal einen Blick auf den Slenderman, sieht er eher aus wie eine Schaufensterpuppe mit Anzug.
Verbessern könnte sich das in der Neuumsetzung des Spiels mithilfe der Source Engine. Diese wird nicht nur Grafik aufwerten sondern auch noch einen Mehrspielermodus hinzufügen. Außerdem werden aus den Notizen nun 15 Puppen. Neben der bereits bekannten Waldkarte ist ein Krankenhaus geplant. Weitere Karten sollen folgen.
Ob die Änderungen den Grusel weiter potenzieren und ob auch diese Version von Slender kostenlos sein wird, bleibt abzuwarten. Mit einem Video könnt ihr aber sicher rechnen. Den "Spaß" lassen wir uns nicht nehmen.

Donnerstag, 2. August 2012

Viele neue Videos...

von Tony Menzel

...gibt es in unserem Youtube Channel. Ehrlich gesagt sind unsere Zuschauerzahlen bei Youtube noch ziemlich klein und das kann ich ganz gut verstehen. Es gibt genug Let's Play und Review Seiten da draußen und wir sind offensichtlich eher auf Podcasts spezialisiert. Trotzdem ist es erfrischend immer mal wieder auch die Kamera für ein paar Aufnahmen anzuwerfen. Es werden also definitiv auch weitere Videos folgen. Hier aber erstmal einige, die euch vielleicht entgangen sein könnten.

Metal Creed Rising

Magic The Gathering

Tribes Ascend

Sprechübungen mit Tony

The Binding of Isaac

und last but not least: The Ship