Dienstag, 17. Januar 2012

Film-Review: BloodRayne 3 - The Third Reich (2010)

von Fincky 
 



Inhalt: Die Dhampirin Rayne kämpft im zweiten Weltkrieg mit Untergrundgruppen gegen die Nazis. Durch einen Fehler ihrerseits verwandelt sich der deutsche Kommandant ebenfalls in einen Tagwandler. Und da könnte man Hitler ja direkt mal unsterblich machen…


Kritik: Uwe Boll Y ARE U DOIN’ THIS? Berechtigte Frage. Ein Mensch der sich so feindseelig in der Presse gibt und sich immer für maßlos unterschätzt hält, ist fraglich völlig zu Recht kritisiert bei dieser Filmographie. Pseudomoralischer Müll wie „Rampage“ oder der ekelhafte, menschenverachtende „Siegburg“ paaren sich mit talentfreien Videogame-Verfilmungen wie „Far Cry“, „Alone in The Dark“ oder besagte „Bloodrayne“Trilogie. In Boll-Filmen stimmt in der Regel nichts, maximal die Grundidee. Der dritte Teil der Bloodrayne-Reihe macht dagegen alles falsch. Sämtliche Akteure sind absolut unsympathisch. Das muss man erst mal schaffen, dass die Hauptfiguren genauso uncharismatisch wirken, wie sämtliche Nazis im Film. Die Actionszenen sind famos schlecht in Szene gesetzt, Spannung kommt deshalb nie auf. Die Dialoge lesen sich wie Aufsätze aus der 6. Klasse und in Sachen Mimik und Gestik geht bei den Darstellern gar nichts. Sogar der Filmscore ist unter aller Sau. Die Kulissen sind grade noch akzeptabel, die Kostüme dagegen mehr als peinlich, besonders das, der Hauptakteurin. Diese wird, wie schon im zweiten Teil, von Natassia Malthe gespielt, die außer einer üppig zur Schau gestellten Oberweite nichts zu bieten hat. Stattdessen muss sie sich sogar noch von Regisseur Uwe Boll vorführen lassen, in dem sie eine Lesben-Sex-Nummer darstellen muss. Völlig nackt. Dazu läuft reinste Softpornomusik. Danke Uwe Boll, ihr Frauenbild scheint in der Tat sehr interessant zu sein. Ansonsten gibt es viele andere Bekannte Boll-Gesichter zu sehen. Brendan Fletcher, der als einziges Element bereits in Bolls „Rampage“ überzeugen konnte, spielt ebenfalls wieder mit, genauso wie Michael Paré, der ja nun schon zur Standard-Ausstattung Bolls gehört. Das einzig positive an dem Film ist, dass er nach nichtmal 70 Minuten glücklicherweise schon vorbei ist. Weshalb sich „Bloodrayne: The Third Reich“ noch einen Punkt verdient.

Fazit: Mit unter der schlechteste Film, den ich je sehen musste. Uwe Boll SHAME ON YOU!

VÖ: 2010
Originaltitel: Bloodrayne - The Third Reich
Genre: Action-Horror
FSK: 18
Regie: Uwe Boll
Drehbuch: Michael Nachoff
Darsteller: Natassia Malthe, Michael Paré, Clint Howard, Brendan Fletcher

Gesamteindruck: 1/10

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