Inhalt: Rodrigo Cortes Film „Buried“ zeigt den Überlebenskampf von Trucker Paul Conroy, der in einem Sarg mitten im Irak lebendig begraben wurde. Paul weiß nicht warum, nicht genau wo, nicht wie und vor allem nicht, wie er je wieder lebendig aus dem Sarg kommen soll.
Kritik: „Buried“ zeigt lediglich eine Kulisse, nämlich das Innere des Sargs in dem Paul Conroy begraben ist. Zusehen ist auch nur ein einziger Darsteller. Ein hartes Pflaster für einen Darsteller 90 Minuten allein einen Spielfilm zu tragen. Als man dann auch noch Comedy-Fachmann Ryan Reynolds in der Besetzungsliste erlesen musste, konnte man sich noch viel weniger vorstellen wie das Rezept des Streifens aufgehen soll. Doch nach knall anderthalb Stunden wurde man eines besseren belehrt. Ryan Reynolds liefert eine tadellose Leistung ab und der Film ist trotz der geringen optischen Schauwerte kurzweilig, spannend und sehr unterhaltsam. Man weiß nie was passieren wird. Lediglich das Ende lässt sich ca. 10 Minuten vor dem Ende etwas erraten. Aber das nimmt nichts von der Qualität des Films. Besonders intensiv schwappt die klaustrophobische Stimmung des Settings auf den Zuschauer über. Besonders durch die räumlichen Optionen einer Heimkinoanlage überzeugt das panische Gefühl, welches die Enge erzeugt. Einen kleinen Abzug gibt es nur für die etwas aufgesetzt und gezwungenen politischen Botschaften des Films.
Fazit: „Buried“ ist ein echter Geheimtipp, der zu jeder Sekunde zu überzeugen weiß. Intensive Gefühle, eine schaurige Atmosphäre und ein absolut überraschend starker Ryan Reynolds machen diesen Film zu einem Muss!
Originaltitel: Buried
VÖ: 2010
Regie: Rodrigo Cortes
Drehbuch: Chris Sparling
Darsteller: Ryan Reynolds
Gesamteindruck: 9/10
Den Film fand ich ziehmlich gut :) Ich hab echt mitgefiebert innerlich.
AntwortenLöschenDas Ende war soo böse, aber auch so...perfekt!
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