Montag, 9. Januar 2012

Game-Review: Alan Wake (2010)

von Fincky

Inhalt: Alan Wake ist Schriftsteller. Er war mal sehr erfolgreich, doch zuletzt hat er nicht viel auf’s Papier gebracht. Zudem wird er von Psychosen geplagt. Damit er neue Kreativität schöpfen kann, verreist er mit seiner Frau ins kleine Örtchen Bright Falls. Doch plötzlich verschwindet Wakes Frau Alice und auch seine Erinnerungen. Dunkelheit und allerlei Unheil zieht über sich durch Bright Falls. Doch was passiert scheint kein Zufall…

Gameplay: Das Spiel ist in erster Linie ein Third-Person Shooter. Bewaffnet mit einer Taschenlampe (Licht spielt eine enorme Rolle in dem Spiel) und raren Waffen ebnet sich Alan Wake einen Weg durch die Dunkelheit, die brutale Raben, besessene Dorfbewohner und lebendige Gegenstände mit sich bringt. Zwischenzeitlich gibt es einige kleine, aber dämonisch einfach Schalter und Klickrätsel. Wer schwere Rätsel sucht ist hier fehl am Platz und auch Shooter-Freunde werden hier ihr Glück nicht finden. Denn das eigentlich Gameplay ist sehr einfach und eindimensional. Was das Spiel so besonders macht ist die fantastische, an Twin Peaks angelehnte, Story mit all ihren verwirrenden Wendungen und Cliffhängern. Das Spiel selbst ist in einzelne Episoden aufgeteilt, die wie eine Fernsehserie erzählt werden. Zudem begeistert die dichte Atmosphäre und trägt zu einem guten Spielerlebnis bei.



Grafik: Grafisch setzt Alan Wake vor allem in den Cutscenes Glanzpunkte. Im Spiel selbst herrscht größtenteils Dunkelheit, die durch fantastische Lichtspielereien und Elemente durchleuchtet werden. Ansonsten wirken die Charaktere durchschnittlich gut detailiert. Die Kulissen langweilen jedoch spätestens nach dem dritten Kapitel. Die einzige wirkliche Enttäuschung sind jedoch die Klon-Gegner, von denen es nur knapp 5-6 verschiedene gibt.

Sound: Die Soundkulisse ist dagegen ein absolutes Highlight und liefert Schreckensmomente am fließband. Dazu gesellen sich geflüsterte und verstörende Geräusche aus allen Ecken der Surroundanlage. Sehr gelungen! Auch der Soundtrack ist mit Stücken von Poets Of The Fall, David Bowie und Nick Cave überragend besetzt.

Multiplayer: Einen Multiplayer-Modus liefert Alan Wake nicht, dafür gibt es zusätzliche Episoden via DLC.



Fazit: Was bleibt, ist kein Survival Horror wie Silent Hill, auch kein Zombieslasher wie Left For Dead. Das Spiel ist eher ein interaktiver Film, der ohne Story weniger punkten würde, so aber doch sehr unterhaltsam ist.

Release: 14. Mai 2010

Genre: 3rd Person Horror

Bewertung: 7/10

Bildquelle: Gaming XP

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