Inhalt: In der Nähe verschiedenster und zahlreicher Metropolen der Erde schlagen unerwartet Meteroiden ein. Das Militär ist weltweit in Alarmbereitschaft. Auch in Los Angeles. Die ganze Stadt wird evakuiert. Doch schnell stellt sich heraus, dass es sich keineswegs um Gesteine, sondern um Lebewesen aus dem All handelt, die die Erde kolonisieren wollen.
Kritik: World Invasion ist einer der größten Flops des Kinojahres. Durch den Trailer mit Spannung erwartet, gab es letztlich fast ausschließlich verherrende Kritiken. Ganz so schlimm wie der Tenor, finde ich den Film nicht. Ich habe nichts anderes erwartet als einen oberflächlichen Actionkracher mit fiesen Aliens und deftigen Zerstörungsorgien. Und nichts anderes bekommt der Zuschauer letztlich zu sehen. Anders als in vielen Katastrophenfilmen, bekommt man hier eben nicht den Präsident zu sehen und auch keine Forscher, sondern ganz übliche Marines mitten im Gefecht. Pathos fehlt natürlich trotzdem nicht. Tiefgründige Charaktere sind dafür nicht vorhanden. Lediglich der Staff Sergeant im Vorruhestand, gespielt von Aaron Eckhardt, zeigt etwas Profil in seiner Figur. Dafür gibt es geniale Special Effects, zahlreiche Explosionen und Ballereien an jeder Ecke. Gefilmt wurde das ganze in eine Art Hochglanzformat des Cloverfield-Stils. Dadurch ist man immer mitten im Geschehen. Das hat mir sehr gefallen. Was die Aliens letztlich wollen, wo sie herkommen oder sonstige vielleicht nennenswerte Details werden im Film nicht geklärt. Das hat durchaus seinen Reiz.
Fazit: Es bleibt ein brilliant gefilmter Action-Kracher zwischen Cloverfield und Transfomers ohne Tiefgang. Dafür wird die Heimkino-Anlage bis auf’s letzte ausgereizt.
VÖ: 2011
Regie: Jonathan Liebesman
Drehbuch: Christopher Bertolini
Darsteller: Aaron Eckhardt, Michelle Rodriguez, Ne-Yo
Gesamteindruck: 6/10
"Dafür wird die Heimkino-Anlage bis auf’s letzte ausgereizt." Da hast du recht. Es war echt verdammt laut ^^
AntwortenLöschen