Sonntag, 29. Januar 2012
Film-Review: Wrong Turn 4 - Bloody Beginnings (2011)
von Fincky
Story
Der vierte Teil der "Wrong Turn"-Reihe ist ein Prequel und erzählt somit die Vorgeschichte der ersten Teile. Er zeigt wie drei verrückte Hillbillys sich aus einer Klapse befreien und dort alles verbluten lassen, was nicht rechtzeitig auf dem Baum sitzt. Ein paar Jahre später machen sich ein paar Jugendliche auf zum Wintersportausflug, als sie sich verirren, landen sie, natürlich, genau in dieser Klapse um dort zu rasten. Ein wortwörtlicher Albtraum beginnt für die Teenies...
Kritik
Zunächst muss ich klar stellen, dass Wrong Turn 4 tatsächlich besser ist als die letzten beiden Vorgänger. An den wirklich guten und aufregenden ersten Teil kommt der Streifen natürlich nicht heran, aber er ist wesentlich unterhaltsamer als die sehr dürften Parts 2 und 3. Die Jungdarsteller sind nicht ganz so mies und grottig wie sonst und können tatsächlich an der einen oder anderen Stelle doch für ein paar Sympathiepunkte sorgen. Dennoch muss der Film natürlich die gängigen Saufen, Ficken und Kiffen Klischees bedienen. Leider, denn ansonsten könnte man behaupten, dass der Film sogar ganz gut ist. Da der Film sich als Prequel sieht, muss man ihm leider auch ankreiden, dass einige Logiklöcher entstehen in Zusammenhang mit den ersten Episoden. Auch das geringe Budget sieht man dem Streifen mühelos an. Das Make-Up der Hinterwäldler ist regelrecht dilletantiisch und auch die nicht raren Gore-Effekte sind nicht grade reif für Hollywood, amüsieren mit ihrer absoluten Überspitzung jedoch auf ganzer Linie. Ebenfalls maßlos übertrieben, aber gelungen, ist die Opening-Scene, in der die Patienten der Anstalt ausbrechen und zu klassischer Musik ein wahres Chaos veranstalten. "Einer flog über das Kuckucksnest" lässt grüßen.
Fazit
Was bleibt, ist ein durchschnittlicher Genre-Film und das ist als Kompliment zu betrachten, denn zwei der drei Vorgänger sind weit entfernt von diesem Prädikat. Auf Grund der kurzen Spielzeit ist Wrong Turn 4 für alle Splatter- und Gorefans ein sehenswerter Film. Wer Anspruch erwartet, ist hier natürlich völlig falsch.
Details
Darsteller: Jenny Pudavick, Tenika Davis
Regie: Declan O'Brien
Länge: 84 min
FSK: 18
Veröffentlichung: 2011
Bewertung: 5/10
Sophie meint: "...eklig"
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen