Sonntag, 8. Januar 2012

Film-Review: The Fighter (2010)

 von Fincky

Inhalt: Micky Ward ist Boxer, dient aber eher anderen Boxern als Karrieresprungleiter. Seine letzten Kämpfe hat er alle verloren. Außerdem steht er im Schatten seines abhängigen Bruders, der es geschafft hat den berühmten Sugar Ray Leonard auf die Bretter zu schicken. Dazu gesellt sich eine herrische Mutter und die übliche White-Trash Problematik in den Vororten Amerikas. Doch als Micky seine große Liebe findet, wendet sich das Blatt…


Kritik: The Fighter ist ein perfekter Film. Ein perfektes Drama. An diesem Biopic ist eigentlich alles perfekt. Die Handlung wird authentisch und realistisch vermittelt. Doch besonders wird der Film erst durch seinen überragenden Cast. Christian Bale spielt erneut eine oscar-reife Leistung als durchgeknallter, cracksüchtiger Bruder. Ebenfalls grandios Melissa Leo als tyrannische, bestimmende Mutter, genauso wie Talent Amy Adams als Freundin von Micky Ward. Zahlreiche Kritiker behaupten, dass Mark Wahlberg als eigentlicher Hauptdarsteller den anderen Schauspielern hinten ansteht. Das sehe ich nicht so. Wahlberg ist ein legitimer Nachfolger für Rocky Darsteller Sylvester Stallone, als leidenschaftlicher, sensibler, im Kopf nicht ganz heller Durchschnittstyp von der Straße. Boxszenen gibt es im Streifen gar nicht soviele, so dass auch Anti-Sportler bestens unterhalten werden und regelrecht mitfiebern bis zum Happy End.

Fazit: Für mich ist The Fighter einer der besten Filme der letzten 4-5 Jahre. Großes Kino, mit einem brillianten Cast!

VÖ: 2010
Regie: David O. Russell
Drehbuch: Johnson, Silver, Tamasy, Dorrington
Darsteller: Mark Wahlberg, Melissa Leo, Christian Bale, Amy Adams

Gesamteindruck: 10/10

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